22. Schlemmermeile 2015

Zu einem vollen Erfolg wurde am vergangenen Wochenende die 22. Schlemmermeile im Dorf am Himmel. Begünstigt durch das sommerliche Wetter nutzten an beiden Tagen zahlreiche Einwohner und Gäste das reichhaltige Speise- und Getränkeangebot. Ein Höhepunkt war das farbenprächtige Sommernachts-Höhenfeuerwerk am Samstagabend. Mit dem traditionellen Fassanstich beim Café Dorfschmiede eröffnete Bürgermeister Stefan Dorfmeister am Samstag um 11 Uhr das dreitägige kulinarische Dorffest.

Auch in diesem Jahr hatten die Organisatoren für ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm gesorgt. Beim Hotel Alpenblick und in dem kleinen Festzelt bei den Hubertusstuben spielten an beiden Tagen zwei Tanzkapellen. Darüber hinaus sorgten das Alphorn-Trio vom Aarberg, die Schwenninger Neckarbuam, die Trachtenkapelle Höchenschwand und Rolling Phones aus der Schweiz für die weitere Unterhaltung. Für die Kinder gab es eine Hüpfburg, ein Karussell und die Möglichkeit, sich von Gabi Morath aus Horheim schminken zu lassen. In der St. Georgstraße standen drei Ausschankwagen regionaler Getränkelieferanten, die an beiden Tagen dicht umlagert waren. Dazu boten die Höchenschwander Gastronomen an mehreren Ständen Schlemmer-Highlights, die auf Porzellantellern serviert wurden. Die schmackhaften Gerichte fanden wieder regen Zuspruch.

Besonders um die Mittagszeit und am Abend war es schwer, noch freie Sitzplätze zu finden. Eine Augenweide war dabei ein Spanferkel, das am Stand der Hachostube an einem Holzkohlengrill gegart wurde. „Ein 20 Kilogramm schweres Schwein braucht sechs Stunden bis es gar und schön knusprig ist“, verrät der Wirt und Koch Marko Sportolaro.

Wie in jedem Jahr reiste am Samstagnachmittag der Zapfwellenverein mit alten Traktoren zur Festmeile an. Die aufwendig restaurierten Fahrzeuge stießen auf ein lebhaftes Interesse bei den Besuchern.

Dicht umlagert war an beiden Tagen der Floh- und Trödelmarkt des katholischen Kirchenchores St. Michael Höchenschwand. Gut besucht waren auch am Sonntag eine Autoshow in der Poststraße und die Vorführungen der Drescherburschen vom Estelberg im Kurpark, bei der die Zuschauer sehen konnten, wie in früheren Zeiten von Hand oder mit der Maschine gedroschen wurde.

Ein Publikumsmagnet war, wie im vergangenen Jahr, der Auftritt der Allgäuer Stimmungsmacher bei den Hubertusstuben. Dicht gedrängt saßen oder standen die begeisterten Gäste an beiden Tagen in dem kleinen Festzelt. Viele Besucher verfolgten auch am Sonntagabend die Auslosung des Gewinnspiels. „Ich komme seit 1978 nach Höchenschwand und habe noch nie etwas gewonnen“, freute sich ein treuer Feriengast aus Lörrach über den Gewinn eines Gutscheines. Der Hauptpreis, ein Einkaufsgutschein über 100 Euro, ging an Ines Behringer aus Höchenschwand. „Der gute Besuch ist ein Beweis für die hohe Wertschätzung dieses Traditionsfestes“, so das positive Fazit des Vorsitzenden des Kurvereines, Wolfgang Heinen. Mit dem Handwerkerhock beim Cafe „Dorfschmiede“ ging das Dorffest am gestrigen Montag zu Ende.

 

aus dem Südkurier vom 11.08.2015

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