Eröffnung Strohskulpturen - 2000 Besucher wollen Skulpturen sehen

aus dem Südkurier vom 05.09.2011

Ein voller Erfolg für die Organisatoren des sechsten Strohskulpturenwettbewerbs beim Bauernmarkt im Höchenschwander Ortsteil Frohnschwand war die Eröffnung am gestrigen Sonntag. Gut 2000 Besucher bewunderten die ausgestellten Strohskulpturen und füllten die bereitliegenden Stimmkarten aus. Die katholische Frauengemeinschaft Höchenschwand sorgte für Bewirtung, die Trachtenkapelle Amrigschwand-Tiefenhäusern unter der Leitung von Thomas Baumgartner für flotte Musik und gute Stimmung bei den Gästen. Frank Porten, Vorsitzender des Kurvereins, dankte den am Wettbewerb teilnehmenden Vereinen. Die gezeigten Skulpturen seien wieder ein Beleg für die vorhandene große künstlerische Begabung auf dem Höchenschwanderberg.

 

Er erinnerte daran, dass vor 14 Jahren als Folge der Kurkrise 300 Beschäftigte in Höchenschwand ihren Arbeitsplatz verloren hätten und damit in der gleichen prekären Situation waren, wie aktuell die 500 Beschäftigten der von der Schließung bedrohten Papierfabrik in Albbruck. Der damalige Bürgermeister und heutige Ehrenbürger Werner Rautenberg habe damals dazu aufgefordert, zusammen zu stehen und etwas Unverwechselbares für die Region zu schaffen. So sei die Erfolgsgeschichte „Strohskulpturen-Wettbewerb“ entstanden.

Einen besonderen Dank richtete Porten an die Hauptsponsoren Sparkasse St. Blasien, Volksbank Hochrhein, Brauerei Rothaus und Energie Dienst sowie an Rolf Grundler und dessen Team vom Bauernmarkt, die sich mit dem Kurverein, den Landfrauen und der Gemeinde an der Organisation beteiligten. Auch Bürgermeister Stefan Dorfmeister hob die intakte Vereinslandschaft in Höchenschwand hervor. „Wir in Höchenschwand schätzen das Ehrenamt.“ So zeigt der Landfrauenverein Höchenschwanderberg einen Bauer beim Pflügen, die katholische Frauengemeinschaft einen VW-Käfer und die Narrenzunft Tannenzäpfle eine Rennschnecke. Die Trachtentanzgruppe Amrigschwand-Tiefenhäusern baute eine große Lokomotive und die Freiwillige Feuerwehr einen Helikopter. Auch die Trachtenkapelle Amrigschwand- Tiefenhäusern zeigt ein Fluggerät. Die Mitglieder des Zapfwellenvereins stellen ein Hexenhäuschen mit „Hänsel und Gretel“ aus. Mit einer Kuckucksuhr setzt die Guggenmusik „Schorebordkrächzer“ das diesjährige Motto der Ausstellung um und der Sportverein Höchenschwand erinnert mit seiner Skulptur an die Zeit, als die Waldarbeiter das Holz noch mit einem Hornschlitten abfuhren. Schließlich bastelte der Tennisclub zwei Straußenvögel mit Jungtieren.

 

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