2018 Manuela Wilde neue Vorsitzende

Der Vorsitzende des Kurvereines Höchenschwand Wolfgang Heinen gibt sein Amt aus gesundheitlichen Gründen auf. Bei der Jahreshauptversammlung am vergangenen Mittwoch wählten die Mitglieder einstimmig die bisherige Vertreterin des Vorsitzenden, Manuela Wilde, zu seiner Nachfolgerin. Sie soll den Kurverein bis zu den turnusmäßigen Neuwahlen bei der Jahreshauptversammlung im nächsten Jahr führen.

Manuela Wilde gab zunächst einen Überblick der Aktivitäten des Vereines im zurückliegenden Jahr. So hatte sich das Vorstandsgremium zu mehreren Arbeitssitzungen getroffen. Durch einige Mitglieder des Kurvereines wurden die bisher in Kunststoff gehaltenen Werbebanner an den Ortseingängen des Dorfes mit der Aufschrift: „Höchenschwand, Sie haben ihr Ziel erreicht“ ausgetauscht und durch stabile Alutafeln ersetzt. „Dieser Slogan wird von vielen Gästen sehr positiv aufgenommen“, sagte dazu Manuela Wilde. Mit einer Powerpointpräsentation ging sie nochmals auf die Höhepunkte des Vereinsjahres, wie das „Kurfeschtle“ am 21. Januar 2017, den Ausflug am 28. Juni und die Höchenschwander Schlemmermeile vom 12. bis 14. August 2017 ein.  Bei der Schlemmermeile erinnerte sie an eine Läufergruppe der Partnerstadt Arradon, die mit ihrer Aktion behinderte Kinder unterstützt hatten und pünktlich zum Fassanstich in Höchenschwand eingetroffen waren. Die 25. Schlemmermeile im nächsten Jahr wurde auf den 11. bis 13.August  festgelegt. Höhepunkt des Fassanstiches ist ein Auftritt der Frau Wäber, alias Hansy Vogt.

Sebastian Stiegeler informierte über die aktuellen Tourismuszahlen des Jahres 2017. (Wir haben darüber berichtet) Als Gründe für das Sinken der Zahlen um 6,7 Prozent nannte Stiegeler die natürlichen Schwankungen und das Schließen eines großen Hotels in Höchenschwand.  Positiv sah der Tourismuschef  aber das Ansteigen der Gästeankünfte um 1,7 Prozent (33 962). Auch für 2018 erwartete der Tourismuschef durch die Nachfolgeproblematik und die teilweise notwendigen Investitionen beim Brandschutz keine weiteren Steigerungen der Übernachtungszahlen.  Lösungsmöglichkeiten sah Stiegeler bei der Förderung von Investitionen, dem Finden von geeigneten Nachfolgern und bei der Umsetzung von Innovationen und guten Ideen.  

Im Weiteren stellte er die „Ferienwelt Südschwarzwald“, eine touristische Kooperation der Städte und Gemeinden Albbruck, Bad Säckingen, Bernau, Dachsberg, Ibach, Görwihl, Herrischried, Höchenschwand, Laufenburg, Murg, Rickenbach, Weilheim, Wehr und Waldshut vor. „Wir verzichten bei diesem Konstrukt auf einen fest eingestellten Geschäftsführer. Seit dem 1.1.2018 hat sich die zunächst lose Kooperation eine feste Vereinsstruktur gegeben, bei der aber alle Städte und Gemeinden ihre eigene Identität behalten“, sagte Sebastian Stiegeler. Als Vorsitzender wurde Bürgermeister Stefan Dorfmeister gewählt. In der Vorstandschaft sind sowohl Politiker als auch Touristiker vertreten.

 

Foto: Stefan Pichler

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